Gedanken zu meiner Arbeit
Paris ist die Weltstadt der Künste und inspirierte immer wieder meine Arbeiten, vor allem der Louvre mit der alten Schmuckkunst und der Malerei. Danach entstanden interessante, geschwungene Armreifen und breite Armspangen mit getriebenen Linien und Flächen.
Nach der Ägyptenreise malte ich viele figürliche Darstellungen. Die Menschen und ihre Kultur zu erleben, war für mich von faszinierender Bedeutung, die sich in meiner Kunst widerspiegeln.
»Aus der realistischen Malweise entwickelte A. Bohstedt die reduktive Abstraktion der flächenhaften Malerei. Dem Zeitgeist entsprechend, entstanden Bilder in modernem Expressionismus, bis hin zur totalen Gegenstandslosigkeit. Die Arbeiten sind bewusst frei von räumlicher Wirkung. Die Bilder werden zu einem schwebenden, flächenfarbigen Lichtschleier. Das Ding als solches ist völlig belanglos, wesentlich ist der Künstlerin 'Ausdruck der eigenen Emotionen'.«
Prof. Dr. Ove Kahrmann
Nach der Zeit in New York malte ich Stadtansichten mit hohen Betonschluchten und dem pulsierenden Großstadtleben.
Es tauchen immer wieder altbekannte Genres auf; Figuren, Akt, expressionistische, strichähnliche, fleckenhafte Malereien, verschiedene Landschaften wie Dünenlandschaften, Meereslandschaften, Baumlandschaften und Blumenbilder in verschiedenen Kompositionen (Symbolbilder) oder Collagen. Immer wieder in Verbindung von Buchstaben, Wort und Text, die in der letzten Zeit manchmal so scheint es, miteinander verschwimmen.
„Der lockere verschwommene Strich oder die Fläche, der Schwung im großen und kleinen Format ist von großer Bedeutung. Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich oft in den Bildern und Schmuck. Man ist als Künstlerin immer wieder getrieben, kreativ zu sein.“
Anke Bohstedt